Aktion für mehr soziale Absicherung. Bis Dienstag, 1. Dezember 2020

Von | 28. November 2020

Die Berliner VHS-Dozent*innen-Vertretung fordert die VHS-Dozent*inne auf, sich an einer E-Mail-Aktion zu beteiligen, um Druck auf den Berliner Senat (Regierung) und auf die Abgeordneten auszuüben. Nachdem der Senat verweigert hat, den Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses „Mehr soziale Sicherheit für VHS-Dozent*innen“ in die Tat umzusetzen, geht es darum, gegen den Senat protestieren. Von den Abgeordneten erwarten wir, dass sie ihre eigenen Beschlüsse ernst nehmen und den Senatsbericht für NICHT erledigt erklären.

 Dazu braucht die Berliner VHS-Dozent*innen-Vertretung alle Kolleg*innen:

1- Schreibt eine E-Mail, in der ihr erklärt, warum für euch persönlich mehr soziale Sicherheit wichtig ist. Unten ist ein Mustertext.

2- Schickt bitte den Brief an die folgenden Senatsadressen:

Der-Regierende-Buergermeister@senatskanzlei.berlin.de

post@senweb.berlin.de

senbuero@senbjf.berlin.de 

Philipp.Meng@senfin.berlin.de

und setzt die folgenden Abgeordneten ins cc

es sind die  Bildungssprecherinnen und die Fraktionsvorsitzenden der Koalition von SPD, Linke, Grüne.

buero.remlinger@gruene-fraktion.berlin

info@maja-lasic.de

kittler@linksfraktion.berlin

raed.saleh@spd.parlament-berlin.de

helm@linksfraktion.berlin

schatz@linksfraktion.berlin

antje.kapek@gruene-fraktion.berlin

silke.gebel@gruene-fraktion.berlin

Es ist eilig: Das Thema VHS-Dozent*innen steht bald im Abgeordnetenhaus auf der Tagesordnung: am Mittwoch 2.12.20 im Hauptausschuss – am Donnerstag 3.12.20 im Bildungsausschuss.

Spätestens Dienstag, 1. Dezember 20, sollten die E-Mails angekommen sein.

 

Mustertext

Jede*r Kolleg*in sollte den Text persönlich ergänzen  – oder ggfs. verändern.

Betreff: Mehr soziale Absicherung für VHS-Dozent*innen

Sehr geehrter Regierender Bürgermeister Müller,

sehr geehrte Frau Senatorin Scheeres,

sehr geehrter Herr Senator Kollatz,

Sehr geehrte*r Abgeordnete*r Raed Saleh,  Anne Helm, Carsten Schatz, Antje Kapek, Silke Gebel, Maja Lasic, Stefanie Remlinger, Regine Kittler,

ich bin freiberufliche*r arbeitnehmerähnliche*r VHS-Dozent*in Berlin und unterrichte …. 

Obwohl ich seit vielen Jahren für die VHS arbeite, erhalte ich immer nur kurzfristige Honorarverträge von wenigen Wochen und kann jederzeit meine Arbeit, meine Kurse verlieren – ohne Ausgleichszahlung oder Arbeitslosengeld.

Das heißt für mich ganz persönlich:

(Etwa 1 bis 10 Sätze, gern auch auf Situationen vor Corona bezogen, damit es nicht heißt: alles nur pandemiebedingt)

Beispiele für Themen:

Ich benötige eine OP… //

Ich brauchte eine längere Reha-Zeit nach einer Erkrankung…//

Ich habe Angst, dass …  //

Ich bin alleinerziehend und erhalte nur Abendkurse…. //

Ich habe Probleme, meine Miete zu bezahlen … //

Ich persönlich habe Glück an meiner VHS, aber meine Kollegin …//

Generell finde ich, dass ….//

Ich wurde in einem Gespräch mit meiner/meinem Vorgesetzen schlecht behandelt, ich fühlte mich … und dann//

Ich habe Kurse verloren, weil …//

Ich habe eine gute Ausbildung als/für … und ich dachte  ….

 

Wir verstehen nicht, dass der Berliner Senat in seinem Bericht an das Berliner Abgeordnetenhaus vom 27.10.2020 keine Möglichkeit sieht, uns arbeitnehmerähnliche VHS-Dozent*innen sozial besser abzusichern.

Bitte halten Sie an der Zusage im Berliner Regierungsprogramm fest. Und setzen Sie den Parlamentsbeschluss „Mehr soziale Sicherheit für VHS-Dozent*innen“ des Berliner Abgeordnetenhauses vom 4. Juni 2020 um, damit wir eine elementare soziale Absicherung erhalten.

Bitte engagieren Sie sich dafür, dass für dieses Ziel Gespräche des Landes Berlin mit der Berliner VHS-Dozent*innen-Vertretung und der Gewerkschaft ver.di bald beginnen können.

Mit freundlichen Grüßen

(Name)